Theodor Plievier war ein deutscher Schriftsteller und Kriegsveteran, der hauptsächlich für seine Kriegsromane und anti-kriegsorientierten Werke bekannt ist. Er wurde am 12. February 1892 in Berlin, Deutschland, geboren und verstarb am 12. March 1955 in Tessin, Schweiz.
Plievier nahm im Ersten Weltkrieg als Soldat teil und wurde mehrmals verwundet. Diese Erfahrungen prägten seine Werke, in denen er die Schrecken des Krieges und seine ablehnende Haltung gegenüber militaristischen Ideologien thematisierte.
Sein bekanntestes Werk ist "Stalingrad" (1945), in dem er die Schlacht um Stalingrad aus der Perspektive einfacher Soldaten darstellt. Das Buch wurde ein großer Erfolg und machte Plievier international bekannt. Er schrieb auch andere Romane wie "Moskau" (1952) und "Berlin" (1954), in denen er die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf die Zivilbevölkerung thematisiert.
Plievier war politisch engagiert und trat zeitweise der Kommunistischen Partei Deutschlands bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg emigrierte er in die Schweiz und später nach Schweden, wo er weiterhin schrieb und politisch aktiv war.
Theodor Plievier wird als einer der bedeutendsten deutschen Kriegsautoren des 20. Jahrhunderts betrachtet und seine Werke haben bis heute Einfluss auf die Kriegsliteratur.
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